DUTCH UNCLES

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Junge Männer aus Manchester mit bizarren Al Bolland-Lookalike-Hemden und unverschämt engen Hosen lassen ihren Sound von dem Mastermind Gareth Parton (THE GO! TEAM, FOALS und PETE & THE PIRATES) produzieren und haben damit gleich die genrespezifischen Eckpfeiler ihres Debütalbums abgesteckt.

John Kennedy vom Londoner Radiosender XFM (bescheidene Selbsteinschätzung des John Peel für Arme: „The guru of the soon-to-be-great“) überschlägt sich mit Reminiszenzen und Begeisterung: „Somehow they are New Wave, No Wave, Post Punk and Pop all at once.

They have the well-drilled groove of THE STROKES, the chiming African inflected guitars of a VAMPIRE WEEKEND, the otherness of a SHUDDER TO THINK but then there’s the repetition of a Steve Reich and the singular singing of Duncan Paton.“ Man mag/kann dieser Ansicht teilweise und eingeschränkt folgen, aber immer dann, wenn VAMPIRE WEEKEND tatsächlich Ähnlichkeiten ausweisen, verdirbt es den Brei ungemein.

Berechtigte Zweifel kann man haben, ob die DUTCH UNCLES wissen, wer Steve Reich ist. Wenn man dieser Art von Musik zugeneigt ist, ist man aber mit den FOALS wesentlich besser beraten.