SIX FEET UNDER

Death Rituals

Yes, sie sind zurück – Floridas Todeswalze ist wieder auf Kurs, und wer glaubt, Chris Barnes und Kollegen schaffen es nicht, ihr Konzept immer wieder neu zu interpretieren, der irrt. Der Vorgänger „Commandment“ war zwar wieder ein herrlich stumpf groovender Klopper, doch „Death Rituals“ kann einiges mehr.

SIX FEET UNDER verfahren im üblichen Stil, klingen aber bedeutend kreativer und frischer. Selbstverständlich werden keine zu großen Experimente gewagt und auf der Speisekarte steht wie üblich Grobgehacktes mit ultratiefen Growls, dumpfen Bassläufen und groovender Doublebasswand.

Doch der ein oder andere flotte Gitarrenlauf hier und ein überraschende Break dort geben dem Monster aus den Sümpfen Floridas ein neues Gesicht. Nicht zuletzt habe ich wieder einmal der Eindruck, dass SIX FEET UNDER an Brutalität wieder eine Schippe drauflegen konnten.

Also nicht von dem langweiligen Albumcover abschrecken lassen und einfach blind kaufen. Absolute Nackenbrecher: „Seed of filth“ und das darauf folgende „Bastard“. Herrlich!