AKEPHAL

s/t

Da ihr ja wahrscheinlich Ox #28 vom August 1997 nicht gerade neben euch liegen habt, zitiere ich mal den damals noch jugendlichen Chef: „AKEPHAL, das klingt nach Tod, Verzweiflung und Schmerz, und so kommt's dann auch knüppeldick: rabenschwarzer Düster-Hardcore der doomigen Sorte, der sich erfreulicherweise von metallischem Newschool-Gezucke fernhält und seine Intensität durch äußerst dichtes Gitarrenspiel und vertracktes Drumming erreicht.

Krass auch der Gesang: von den im schön gestalteten Booklet abgedruckten Texten versteht man absolut nichts, weil gnadenlos verzerrt und wüst gebrüllt. Trotz allem eine sehr atmosphärische Platte, die gelegentlich stark an NEUROSIS erinnert, aber ohne deren Technikeinsatz auskommt." Die jetzt zehn Jahre posthum erschienene Diskografie-CD der Husumer enthält neben oben kompetent charakterisierter 12" noch einen 7"-Track und 5 neu eingespielte Songs, alles remastert und insgesamt brutal sympathisch.