SUPERMUG

Punkrock, Chucks & Beer

Als eine „der besten Punkrock-Combos Deutschlands" wollen uns hier drei Burschen aus dem Schwabenländle den Punkrock erklären. Bandname wie professionellem Infoflyer mangelt es auch nicht an geschwellter Brust.

Schon eher mangelt es hier an Substanz und Tiefgang. Die Botschaft, die Texte vermisse ich zum Beispiel - oder sollten „Punkrock, Chucks & Beer" schon alles sein? Trotzdem ist das alles andere als ein schlechter Release, nur könnte man ein wenig Luft heraus- und viel mehr Rotz an die Songs heranlassen.

Hochglanz-Punk zur Beschallung bunter Malls braucht es wirklich nicht mehr, obwohl der „Punkrocker" von heute seine Chucks ebenda bekommt. Musikalisch sind die Stuttgarter aber fit und haben mit „Don't know shit" und dem kleinen Hitwunder „The oblivian" zwei richtig gute Songs am Start.

Gerade Letzterer könnte durchaus von der „Street Art Gallery" der BOMBSHELL ROCKS stammen. Diese beiden Titel sind wirklich erste Sahne, dem Rest fehlt die Seele, einfach zu austauschbar.

Merke: Genau da weitermachen, wo die genannten Songs aufhören, und anstatt Schuhwerbung zukünftig Zähne zeigen!