VEINES

Perdus Dans La Ville

Oui, oui, c'est très chic, messieurs ... Dieses smarte Trio aus dem an der schönen Cote d'Azur gelegenem Nizza hat den vorliegenden Zwölfzöller mit nicht weniger als 16 Songs pickepacke voll gemacht, und so darf sich der geneigte Rezipient hier über eine knappe halbe Stunde an gleichsam erzkonservativer, wie aber auch grundguter „Killed By Death"-Mucke kontinentaleuropäischer Prägung gütlich tun.

Gesungen wird ausschließlich in Landessprache, die Songs sind angenehm rauh produziert, meist im Midtempo-Modus gehalten und auf anmaßende Luxus-Sperenzchen, wie zum Beispiel die Verwendung eines vierten Akkordes wird hier einfach mal getrost geschissen.

Klar hat man das, so oder so ähnlich, gewiss schon zehn Millionen Mal gehört, aber ich kann mir das, so oder so ähnlich, bestimmt auch noch hundert Millionen Mal ohne Probleme geben. Wenn du also genau wie ich die KIDS, JACK & THE RIPPERS und PVC liebst, dann wird bei dir auch der Griff zu LES VEINES sicherlich keine weiteren Schäden hinterlassen, Punk!