DE ROSA

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Die Worte „intellektuell" und „Rock" gleichzeitig verwendet, ergeben nicht immer einen sinnvollen Satz. DE ROSA aus Glasgow bemühen sich auf ihrem zweiten Album ihrerseits um eine geglückte Formulierung.

Und das klingt dann so: leise, oft akustische Gitarren, ein dezentes Piano, schöne Synthieflächen und ein Schlagzeug zwischen analog und digital. Von den warmen Sounds und der gedämpften Stimmung der folkigen Liedermacher hat sich das Quintett genauso inspirieren lassen wie von den unterkühlten, aber schnittigen neueren Wave-Bands wie THE RACE oder die EDITORS.

Zwischen diesen Polen wandern die zehn Songs hin und her, und dran auszusetzen gibt es eigentlich wenig. Nur wünscht man sich dann doch hier und da ein bisschen mehr Arschtritt, was ein Synonym für „Rock" ist.

Also: Verständlich ist der Satz, das geht aber noch schöner.