DISANTHROPE

Wir sehen uns in der Hölle

Es gibt einen Kotzetapez-Sampler mit sage und schreibe 41 DIS-Bands ... Die 2008 gegründete Darmstädter Band DISANTHROPE war bei der Namenswahl also nicht wirklich originell. Trotzdem spielen sie keinen lupenreinen D-Beat, sie selbst bezeichnen ihre Musik als „Tropical Peace Punk", aber man könnte vielleicht auch „D-Doom" dazu sagen, wobei das D dann auch für Deutsch steht, denn sogar bei dieser Vierspuraufnahme aus ihrem Proberaum in der Oetinger Villa sind die recht anspruchsvollen Texte überraschend gut zu verstehen.

Verantwortlich dafür ist sicherlich Sänger Jerk Götterwind, der bisher vor allem als Autor von Gedichten, Shortstorys und Fanzines in Erscheinung getreten ist. Aber auch die Melodien der sieben Songs auf dieser MusiCassette bleiben im Gedächtnis - „Wir sehen uns in der Hölle" ist ein sehr schön in crustigem Schwarz/Weiß aufgemachtes Demotape, von dem es 100 Kopien gibt.