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Fuck Up And Live

Weiter geht's auf Astons Mission, Bands von der Insel (und diesmal ist nicht Großbritannien, sondern Nord-Irland gemeint) vor dem Vergessen zu bewahren. FUCK UP AND LIVE waren in der zweiten Hälfte der Achtziger in Belfast aktiv, eine Anarcho-Punkband aus dem Umfeld des Warzone-Kulturzentrums, zu einem Zeitpunkt, an dem an Frieden in Nordirland nicht zu denken war.

Politisch wie musikalisch waren CRASS eine große Inspiration, entsprechend die Themen und die Musik - von Veganismus und Coca-Cola-Boykott bis hin zu Schwulen- und Lesbenrechten reichte ihre Themenpalette.

Bis Anfang der Neunziger war die Band aktiv, veröffentlichte 1988 das „Veganic Wind"-Demo und 1990 ein Album auf Meantime Records. Diese Aufnahmen wurden für diese CD zusammengefasst, macht 24 Stücke und ein dickes Booklet mit allen Texten (und die sind lang!) und Originalartwork sowie Linernotes, und so hat ein weiteres Puzzlestück seinen Platz gefunden.

Ein rundum lohnenswerter Release, gerade auch weil viele Themen, die damals angesprochen wurden, heute noch immer akut sind.