HEIRS

Alchera

Gleich die Eröffnung des sechs Songs langen Albums klingt nach den Schlägen des tonnenschweren Eisenhammers neben einem tausende Grad heißen Hochofen. Es geht aber weniger stampfend und laut, aber genauso schwerfällig weiter, im bekannten Post-Rock-Zirkel über lange und getragene, sehr melodische Etappen über mehrere Steigerungen bis hin zu einem ausbrechenden Gipfel, der Glut und Asche speit, so dass die ganzen schönen und doch so dunklen Melodien fast schon dahin scheinen, im abfallenden Moment der letzten Sekunden aber doch wieder zum Vorschein kommen, um dem Ganzen zumindest einen leicht positiven Nachhall zukommen zu lassen.

In bis zu zehn Minuten langen Hymnen des Lichtes und der Dunkelheit zeigen die vier Australier durchaus Konsequenz, die aber in seinen vielen Wiederholungen die Musik mehr zu einem Soundtrack als zum Protagonisten werden lässt.