TO BLACKEN THE PAGES

Crow's Nest

Es ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die Hälfte von „Crow's Nest" während einer „Klangausstellung" in Dublin aufgenommen wurde, dass TO BLACKEN THE PAGES hier leicht anders klingen als auf den bisherigen Veröffentlichungen.

Bewegte sich Paul McAree auf seinem letzten, gerade mal ein paar Monate alten, Album „North" mit der Hinzunahme von Bass- und Schlagzeugbegleitung sowie Gesang ein wenig in Richtung „normaler" Musik, schlägt er hier eine etwas andere Richtung ein.

Er bleibt zwar beim Gitarren-Ambient, statt aber diverse tief dröhnende Klänge allmählich zu einer Drone-Wand aufzubauen, konzentriert sich McAree hier noch stärker aufs Experimentelle, belässt die beiden Tracks „Crow's nest" und „Crow sun" in einer völlig abstrakten Struktur und lässt Töne und Effekte aufeinanderprallen - immer wieder aufblitzend dabei die an Krähenlaute erinnernden Gitarren-„Schreie".

Sicherlich McArees bisher unzugänglichstes Werk, aber nicht minder interessant als sein sonstiges Schaffen; die sonst passenden Vergleiche mit NADJA funktionieren hier jedenfalls nicht. Die zum Teil handgemachte LP kommt mit einer zusätzlichen CD, mit einer drei Minuten längeren Version von „Crow sun".