VERACRASH

11:11

Das zweite Album der vier Mailänder ist kein Konzeptalbum zur fünften Jahreszeit, und für Saufen, Bützchen und Kopulieren wäre die Musik des ersten Albums auch viel zu sperrig. Vielmehr ist „11:11" sowohl aggressiv als auch psychedelisch ausgefallen und somit sehr nah an QUEENS OF THE STONE AGE zu „Songs For The Deaf"-Zeiten angesiedelt.

Die drei Musiker haben sich 2002 zusammengefunden, um ein musikalisches Dreieck zwischen New York (HELMET), Seattle (MELVINS) und Kalifornien (KYUSS, MASTERS OF REALITY) zu kreieren. Eine erste EP kam im Jahre 2006 unter dem Titel „The Ghost" heraus, später wurde der ursprüngliche Bassist ausgetauscht und nun steht das Konzeptalbum vor deiner Tür.

Inhaltlich dreht es sich um Sünde und Belohnung, um Dekadenz und Renaissance und das Coverartwork sieht passend dazu nach skandinavischem, naturverbundenem Black Metal aus, aber, wie erwähnt ist der Sound eher im Stoner/Alternative -Bereich heimisch und erinnert teilweise an die FOO FIGHTERS oder moderne Grunge-Bands der Marke NAVEL.

Auch wenn man den vieren fehlende Eigenständigkeit vorwerfen mag, ist das kompositorische Resultat auf dem Album aber sehr ausgereift und hörbar.