AHKMED

Distance

Knapp eine Stunde brauchen die Jungs aus Australien für sieben überwiegend instrumental gehaltene Songs. Ein Schelm, wer da nicht gleich an ausufernde Postrockspielereien denkt. Doch weit gefehlt, denn hier haben wir eine imposante Mixtur aus PELICAN, MOGWAI, PINK FLOYD (was den Gedanken an Postrock zunächst unterstützt), kombiniert mit einem gehörigen Schuss Wüste der Marke KYUSS und Konsorten.

Das Ganze wird dabei so locker-flockig vorgetragen, dass die ganze Platte wie ein einziger, megagroßer Jam der beteiligten Musiker wirkt. Hier stecken Herzblut und die Liebe zum Detail drin, welche sich mit dem eindeutig vorhandenen Talent der Instrumentalisten zu einer hervorragenden Kombination entwickeln.

Da wird man schnell dazu verleitet, die Luftgitarre zu zücken und sich an besagtem Jam zu beteiligen. Rief das Info zu dieser Platte ob seiner teilweise wirklich hanebüchenen Beschreibung noch das eine oder andere Gähnen hervor, belehrt einen die Band selbst mit ihrem Werk schnell eines Besseren.

Tolles Album.