JARVIS COCKER

Further Complications

Ich war ja bis auf wenige Ausnahmen nur bedingt Fan der großen ersten(?) Britpop-Welle, die da in den 90ern über uns schwappte. Klar, PULPs „This Is Hardcore" (1998) und den Song „Common people" (1995) sollte man kennen.

Hier kommt nun der Chef höchstpersönlich mit seinem zweiten Soloalbum. Nach dem, nimmt man die Fachpresse als Maßstab, recht mäßigen Debüt, hier nun eine klare Steigerung. Zumindest für meine Ohren.

Der Ex-Vorzeige-Dandy zeigt sich von seiner besten, aber „erwachsenen" Seite. Sicher, Produzent Steve Albini(!) lässt auch mal die Gitarren bratzen, Synthieklänge sind zu vernehmen, Harp und Bläser (Saxofon!) auch, doch durch die elf Songs weht ein Hauch von 70er- und Blues-Rock.

Wer's mag ... Für echte Britpop-Fans ist das Album wohl eher nicht geeignet.