CINEMATICS

Love And Terror

Schon bei den ersten Klängen ist eine Assoziation zu den frühen Achtzigern nicht abzustreiten. Dass THE CINEMATICS dazu aus Glasgow kommen und Einflüsse von Bands wie THE CURE oder den TALKING HEADS vorweisen, macht die musikalische Einordnung sehr einfach.

Ganz so düster und verhangen wie jene Bands vor dreißig Jahren sind die Songs auf ihrem zweiten Werk „Love And Terror“ nicht, aber der Hang zur emotionalen Kälte, der diese Zeit in Großbritannien prägte, ist nicht von der Hand zu weisen.

Futuristische Einflüsse und discotauglichere Beats erschaffen eine interessante Mischung alter und neuer Stilrichtungen. THE CINEMATICS legen sich nicht auf eine Richtung fest. Sie kombinieren stattdessen lieber mehrere Einflüsse und erschaffen immer wieder einen Bruch in ihren Klängen.

So wird ein neuer Garage-, Wave- und Poprock-geprägter Sound erschaffen. Leider fehlt nur der große Hit auf „Love And Terror“. Eine gute Platte, aber es geht noch besser.