KRUM BUMS

Same Old Story

„Different Day, Same Old (Fucking) Story“! Das kennen wir alle und „Carpe diem“ ist oftmals nur eine leere Worthülse. Das texanische Quintett widmet dem täglichen Drama sein neues Minialbum und nimmt weder textlich noch musikalisch Rücksicht auf sanfte Gemüter: straighter Hardcore-Punk mit Crust-Einflüssen und keifendem „Gesang“, der THE CASUALTIES sowie TRAGEDY mächtig Konkurrenz macht.

Die akustischen, von metallischen Obertönen getragenen ersten Töne, werden schon nach wenigen Momenten von heftigem Hardcore-Punk abgelöst und als Hörer lässt man sich gerne auf die Reise in siffige Straßenschluchten und abgefuckte Etablissements mitnehmen – bye, bye MTV – und Untergangslyrik à la „Dead new world“, „No apologies“ und eben der Titelsong lassen aufgestauten Alltagsfrust für sechs ganze Songs vergessen.

Schmuserock geht sicher anders, wer den Knüppel aus dem Sack auch 2009 mag, kann aber bedenkenlos zugreifen. THE EXPLOITED dürfen endgültig in Rente gehen, Mission. „(Hardcore-)Punk’s Not Dead!“ erfüllt und ich bin raus ...