RAMMING SPEED

Brainwreck

Und noch einmal Thrashcore, geboten von den Bostonern RAMMING SPEED, die mit „Brainwreck“ ihre Debütplatte vorlegen. Auch hier liegt der Fokus wieder mehr auf dem Core-Anteil, welcher um einen gehörigen Schuss Grindcore (wobei die Band von megamäßigem High-Speed-Geballer absieht) beziehungsweise Crustpunk erweitert und mit einem insgesamt tüchtig rumpeligen Sound versehen wurde.

In den Texten gibt man sich thematisch gerne mal politisch, wenn es sich zum Beispiel um die Terrorparanoia der Amerikaner dreht, aber es darf auch humorvoll sein, wenn die Band zum Beispiel feststellt, das NAPALM DEATH’ Shane Embury der „Brad Pitt of Grindcore“ ist.

Cooles Album, das sicher nicht nur Grind-Freaks und Crusties gut reinläuft, sondern gerade wegen der zuweilen durchaus an SLAYER erinnernden Frickelsoli auch den gestandenen Metallern gefallen dürfte.