SCARECROW

The Terror

Eine Promo-EP vor einem halben Jahr hat es schon angekündigt: Das kommende Album der Vogelscheuchen wird ein Kracher werden. Und eine Lehrstunde in Sachen Spielfreude für alle nöhlenden Horrorpunks. Auf „The Terror“ gibt es keine Schminke, keine gezupften Bässe oder Augenbrauen, stattdessen echtes Blut und Schweiß, kaputtgeschrubbte Gitarrensaiten und blaugeschlagene Augen.

SCARECROW arbeiten immer noch mit den Stilmitteln des Horrorpunks, spielen die Songs aber mit einer Urgewalt, als seien sie eigentlich eine Crustband. Und so vereint sich die brachiale Urgewalt und der Speed von TRAGEDY mit den Oh-Oh-Oohs und Singalongs der MISFITS zu einem Stilmix mit hoher Hitdichte und wenigen Belanglosigkeiten.

Warum die Finnen allerdings immer noch so etwas wie ein Geheimtip sind, ist mir schleierhaft.