STRUNG OUT

Agents Of The Underground

Leider beweisen STRUNG OUT mit „Agents Of The Underground“, dass die Luft mehr oder weniger raus ist. Und das ist schade! Denn spätestens seit dem 2002er Album „An American Paradox“ war klar, dass diese Band zu den Kreativsten unter den Calicore-Acts gehörte: Metal, Hardcore und Punkrock mischten sie zu griffigen Hymnen, die melancholischer und vor allem musikalisch sehr viel versierter waren als die ihrer vielen Fat-Wreck-Labelkollegen.

Die Folgealben „Exile In Oblivion“ (2004) und das coole „Blackhawks Over Los Angeles“ (2007) zementierten diesen Eindruck, der mit „Agents Of The Underground“ zerbröselt. Die Band bringt nicht mehr die Energie auf, die ihre vorherigen Alben schmissig machte.

Ihr fehlt die Innovationsfreude, um nach drei Alben, auf denen man immer etwas Neues fand, noch mehr frische Ideen zu entwickeln. Klar, die Songs sind insgesamt solider Durchschnitt, aber Durchschnitt sticht eben nicht aus der Masse heraus.