FLYING EYES

s/t

Wer noch mal eine Bestätigung dafür braucht, dass die DOORS in ihrem Kern eine waschechte Bluesband waren, der muss sich nur die ersten Töne dieser jungen Kerle aus Baltimore anhören. Deren Sänger kopiert vielleicht etwas zu offensichtlich Jim Morrison, aber dafür liefern THE FLYING EYES einem ansonsten einen schön „fuzzigen“ Rocksound, der gekonnt den Bogen zwischen 60s, 70s und Jetztzeit spannt (komischerweise muss man häufiger mal an Mr Danzig denken).

Ein bisschen revolutionärer beziehungsweise origineller könnte dieser Zusammenschnitt aus zwei EPs (wo auch immer diese erschienen sein mögen) zwar schon sein, aber dafür überzeugen THE FLYING EYES auf ihrem „Debüt“ mit gut abgehangenen, teilweise ins psychedelische abdriftenden Gitarrenklängen und einem dazu passenden hypnotischen Groove, wobei das hier manchem vielleicht doch etwas zu retro sein dürfte.

Gute Handwerker mit dem richtigen Feeling – mal sehen, ob man noch mal was von ihnen hört.