JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE

Bilder fressen Strom

Sie haben wieder alles richtig gemacht! Alles andere hätte auch überrascht. Das Hitpotenzial der siebenundzwanzig Tracks liegt verdammt hoch. Die Soundqualität ist recht druckvoll, und das, obwohl die Aufnahmen ohne viel technischen Firlefanz produziert worden sind.

Im Infoblatt steht erstaunlicherweise, dass viele „First Takes“ genommen und auch kleinere Spielfehler akzeptiert wurden. Davon hört man als Außenstehender nichts, aber schließlich sind die JAKAs auch begnadete Musiker, selbst wenn ihr Vorgehen und ihre Attitüde ultra „Punk“ sind.

Die lesens- und hörenswerten Songtexte tragen wieder mal das höchste Gütesiegel. „Bilder fressen Strom“ ist eine absolut hervorragende, total in sich stimmige Grind-Scheibe in einmaliger JAKA-Qualität.

Der Song „Links“ wird ohne Zweifel bald für hitzige Diskussionen sorgen. Der Text hätte nicht besser formuliert sein können, aber die Gastparts von Willi Wucher sind hierbei alles andere als das Sahnehäubchen ...