KEN

Yes We

Aua, aua. Für die schätzungsweise zwölftausendste Adaption des Obama-Klassikers zieh ich direkt mal vorweg alle Punkte ab, die ich vergeben wollte. Fangen wir also bei Null an. Genau wie Sänger Aydo Abay übrigens, der nun nicht mehr bei BLACKMAIL singt und alle Kraft in dieses Projekt stecken kann, das keines mehr ist.

Nun, was fällt beim Hören des dreieinhalbten Albums auf (Dreieinhalb, wenn man das Coveralbum „I Am Thief“ mitzählt.)? Überwiegend nichts, was man von der Band nicht schon – Achtung, noch ein schlechtes Wortspiel – KENnt.

Elektronischer sind die Songs geworden, und das bezieht sich sowohl auf Sounds als auch auf Rhythmen. Es gibt ein paar lustige Songtitel, die zu lang sind, um sie hier zu zitieren, und diesmal fehlt leider ein Überhit, der bisher noch jedes KEN-Album zierte.

Das Überraschendste ist eigentlich das Ende des letzten Songs. Der Rest wird immerhin jeden Fan der BLACKMAIL-Sippe erfreuen.