MELEEH

To Live And Die Alone

Mit „To Live And Die Alone“ erscheint innerhalb von nur sechs Jahren das mittlerweile dritte Album der schwedischen Hardcoreler MELEEH, die nicht umsonst überall in der Presse durchweg positive Resonanzen einheimsen.

Der auf dem mir vorliegenden Werk gebotene Sound setzt sich aus brachial-noisigem Riffing und angepissten Screams zusammen, bei dem nicht selten Bands wie BREACH oder WILL HAVEN vor dem inneren Auge erscheinen.

Hin und wieder driftet die Band in latent post-rockige Gefilde ab, was den darauf folgenden Eruptionen ein gewaltiges Mehr an Intensität verleiht. Den Fauxpas, in durchschnittliche Laut/Leise-Arrangements abzudriften, umgehen MELEEH geschickt, indem sie nach dem Prinzip „weniger ist mehr“ vorgehen und derart ruhige Momente nur dann einsetzen, wenn sie auch wirklich Sinn machen.

Sicherlich ist „To Live And Die Alone“ nicht essentiell, aber eine wirklich gute Platte ist es trotzdem. (Diese Band war auf der Ox-CD #88 zu hören).