ÓLAFUR ARNALD

Dyad 1909

Auch wenn es im ersten Moment so aussieht, „Dyad 1909“ ist nicht der Nachfolger von Ólafur Arnalds’ 2007er Album „Eulogy For Evolution“, sondern „nur“ die Musik zu einem Tanzstück eines britischen Choreographen und eine dementsprechend kurze wie fragmentarische Angelegenheit.

Die grundsätzlichen Qualitäten des 20-jährigen isländischen Klassikkomponisten sind auch hier spürbar, der sich dabei auch immer an SIGUR RÓS, Michael Nyman oder den RACHEL’S orientiert. Das Ergebnis ist wunderschöner, melancholischer und rein instrumentaler Kammerpop, dem aber hier die epische Breite fehlt, um sich vollends entfalten zu können.

Tolle Musik, keine Frage, aber bitte beim nächsten Mal nicht wieder nur in Punkrock-LP-Länge.