SLÖMBER

Dirty Drinks And One-Night Stands

Ich lehne mich jetzt mal gaaaanz weit aus dem Fenster. Wisst ihr, was das Problem heutzutage ist? Dass sich (illegale Downloads hin oder her) angesichts der vorhandene technischen Möglichkeiten jeder Hansel dazu berufen fühlt, seine eigene „Platte“ aufzunehmen und diese der Weltöffentlichkeit vor die Füße zu werfen.

Ganz ehrlich: viele dieser Werke leiden an Betriebsblindheit, es fehlen einfach die nötige Selbstkritik, der nötige Abstand, die andere Meinung. Was das mit SLÖMBER zu tun hat? Jede Menge.

Denn es ärgert mich einfach wahnsinnig, wenn ich mir vorstelle, was hätte passieren können, wenn hier wenigstens einer der oben genannten Faktoren zugegen gewesen wäre. Im Klartext: „Dirty Drinks ...“ geht völlig in Ordnung, aber wenn da zum Beispiel jemand Externes (Achtung Schimpfwort: ein Produzent) die Finger im Spiel gehabt hätte, dann wäre bestimmt noch mehr dabei herumgekommen.

Denn die Songs sind gut, aber die letzten, mindestens 20%, die fehlen leider. Trotzdem sollten alle, die irgendwas mit den Termini „Asi Rock“ oder „Glam Punk“ anfangen können, bitte beherzt zugreifen.

Gebt den Jungs eure Kohle, damit die Norweger den Schritt vom verdammt guten Demo zum richtigen Album machen können.