ARMSTRONG

When We Were Kings

Die Fakten sprechen für ARMSTRONG, soviel ist mal klar. Lose zusammengefasst liest sich der Beipackzettel von „When We Were Kings“ in etwa so: Seit 2003 aktiv, als deutsche Band schon zwei UK-Touren unter ihrem Gürtel, haben mal was mit Glen Matlock zusammen gemacht, auf dem aktuellen Album gibt es unter anderem Hilfe von Mitgliedern der Bands BONEHOUSE und SMOKE BLOW, produziert von Ulf Nagel und und und.

Selbst wenn man all das außen vor lässt, bleibt ein durchaus solides Album. Die elf enthaltenen Songs zeichnen sich durch ein großes Plattenregal an Einflüssen aus, und versammeln dermaßen viele stilvolle Zitate, dass es nicht weiter auffällt, wenn die eine oder andere Idee schon etwas Staub angesetzt hat.

Klischees sind halt immer nur so scheiße wie die Typen, von denen sie bedient werden. ARMSTRONG sind cool und haben sich dementsprechend nichts vorzuwerfen. Punkrock mit Melodie und Herzblut irgendwo zwischen BUZZCOCKS und AUTOMATICS.

Gute Sache!