GUNSLINGERS

Manifest Zer?

Als letztes Jahr das Debüt von den GUNSLINGERS erschienen ist, war dies mehr als nur die Überraschung, durch einen unverhofft ins Haus schneienden, musikalisch und gestalterisch herausragenden Tonträgers, dabei verblüffte vor allem eine Soundwall, die irgendwo zwischen Psychedelic und Noise ihre Heimat finden würde.

Diese Richtung haben die GUNSLINGERS weiter verfolgt und noch an einem dichteren Song- und Soundgefüge für das neue Album gearbeitet. „Manifesto Zerø“ walzt einen mit seinen sechs Tracks kurz nach einem schräg angesagten Intro ohne zu zucken nieder und man erblickt das Licht der Welt erst wieder nach ein wenig mehr als dreißig Minuten, um sich zu schütteln und – Nadel wieder in die Rille.

Nochmal. Nochmal. Nochmal. Es ist wie beim ersten Album – es wird einfach nicht langweilig. Auch nicht nach zwanzigmal nacheinander Hören. Die GUNSLINGERS sind keine Eintagsfliege. Super! Das zweite Album ist der Hammer – das war nicht leicht.

Absoluter Psychedelic Overdrive!