KEVIN K & TEXAS TERRI

Firestorm

Ich glaube es ja kaum: Sechs Jahre nach „Your Lips ... My Ass!“ hat Texas Terri, die weibliche Version von Iggy Pop und seit einiger Zeit in Berlin ansässig, es doch tatsächlich geschafft, mal neue Aufnahmen an den Start zu bringen.

Ihre alten Bandkollegen hat sie in Kalifornien zurückgelassen, doch mit Kevin K und seiner Band hat sie sich exzellente Partner gesucht. Der Mann aus New York, der seit einer Weile in Florida residiert, hat eine ganz ähnliche Vorstellung von Punkrock, geht die Sache aber eher von der glamrockigen Seite aus an, und zusammen mit Texas Terris STOOGES-Verehrung ist „Firestorm“, eine 9-Song-EP (auch wenn auf dem Booklet nur acht Stücke aufgeführt sind und der neunte titellos bleibt), für beide Seiten ein sehr gelungenes neues Lebenszeichen.

Sieben der Songs sind Kevin K-Nummern, zwei andere Coversongs, die von Cheetah Chrome geschriebene DEAD BOYS-Nummer „What love is“ und „London boys“ von Johnny Thunders und den HEARTBREAKERS, womit man mal wieder ganz klar abgesteckt hat, wo die gemeinsamen Wurzeln liegen.

Interessant der Text zu „In Berlin“ über die letzten Kriegstage 1945.