WILDEBEESTS

The Gnus Of Gnavarone

Ein lustiges Wortspiel: Aus dem Buch- und Filmtitel „The Guns of Navarone“ wird hier die die Verballhornung „The Gnus Of Gnavarone“ – ein Spaß, der sich auf den Bandnamen zurückführen lässt, bezeichnet das niederländische Wort Wildebeest nicht nur ein „wildes Biest“, sondern ist ein anderes Wort für Gnu.

There you go. 1998 erschien das erste Album der Briten, damals noch auf Sympathy For The Record Industry, und auf dem neuen Werk, das von Jorge von DOCTOR EXPLOSION in Spanien aufgenommen wurde, erweist sich das Trio, bestehend aus John Gibbs (THE KAISERS, THE MASONICS, Holly Golightly), Lenny Helsing (THANES, GREEN TELESCOPE) und Russ Wilkins (POP RIVETS, MILKSHAKES, DELMONAS) erwartungsgemäß als Traditionalisten im Sinne ihres bisherigen Schaffens.

Das puristische Auflebenlassen von Sixties-Garage-Beat erledigen die Herren genauso professionell wie mitreißend, brechen die erfreuliche, höchst unterhaltsame Routine aber auch mal durch eine überraschende Coverversion auf und würdigen die RAMONES mit einem exzellenten Cover von „I remember you“ – und auch eine psychedelische Shoegazer-Nummer darf nicht fehlen.

Große Klasse, da die alten Herren hier und da auch mal die Genre-Grenzen überschreiten.