KRUSH

s/t

Die Anzahl der Snareschläge auf einem gewöhnlichen Release der deutschen Grind-Schmiede Power It Up dürfte erheblich über dem bundesrepublikanischen Durchschnitt liegen und da macht der holländische Neuzugang KRUSH auch keine Ausnahme.

Grindcore neu erfinden können sie nicht, brauchen sie auch nicht, sie bedienen sich aber volle Kanne bei der Alten Schule und haben zusätzlich einen erheblichen Crust-Einschlag, der sie etwas von der Masse abhebt.

21 Songs in knapp einer halben Stunde macht im Schnitt 1 Minute 22 Sekunden pro musikalisch-nihilistischer Eruption, wobei die langsame Erholungspause mit Sprachsamples „G.O.D. Guns. Oil.

Drugs.“ schon eingerechnet ist. Die derbe Crust-Kante erhöht den Aggressionsfaktor noch mal erheblich, so dass KRUSH eher zum Kickbox-Training als zum Freundin knutschen geeignet ist. Immer wieder schön, genau wie das hübsche CD-Tray.