UNNATURAL HELPERS

Cracked Love & Other Drugs

Die Band aus Seattle ist zwar tatsächlich eine, faktisch ist aber Sänger, Songwriter und Drummer Dean Whitmore das einzig konstante Mitglied. Er selbst spielte in der Vergangenheit bei Intelligence, Welcome and Dipers, und seine (aktuellen) Mitmusiker kennt man von andere Bands, etwa Brian Standeford und Leo Gebhardt von den CATHETERS oder Chris Martin von KINSKI.

Der Mann ist also offensichtlich ein aktiver Teil der Musikszene von Seattle, und das Album, aufgenommen mit Kurt Bloch am Mischpult, ist trotz 15 Songs schon nach knapp 26 Minuten wieder vorbei.

Das klingt nach einer knackig-punkigen Herangehensweise, und das trifft auch zu, obwohl hier nur bedingt mit Drei-Akkord-Smashern zu rechnen ist. Auch wenn „schräg“ ein schreckliches Wort ist, so trifft es doch auf die Songs von Whitmore zu: schiefe PIXIES-Harmonien treffen auf garagige Elemente, etwas Punk auf Songwriter-Pop, und bevor man sich versieht, ist das kurzweilige Album auch schon wieder durch.

Gute Unterhaltung, die keinen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt und doch ihren Reiz hat.