BERLIN BOOM ORCHESTRA

Hin und weg

„Hin und weg“ heißt das neue Album des 2006 gegründeten BERLIN BOOM ORCHESTRA. Die neun Berliner bestechen auf ihrem zweiten Album mit einem wunderbaren Reggae/Dub/Ska/Dancehall-Mix und, das fällt auf, richtig guten beziehungsweise gesellschaftskritischen Texten.

Bands wie SPECIALS oder THE BEAT haben es ja vorgemacht und im Off-Beat-Rhythmus erfolgreich über das Leben am Rande der Gesellschaft, Einsamkeit und Nationalismus/Rassismus gesungen. Produziert wurden die 18 Songs von Kraans de Lutin (der bereits mit diversen HipHop- und Reggae-Bands zusammenarbeitete, unter anderem CULCHA CANDELA, ROTFRONT), für den Mix konnte Ganjaman gewonnen werden.

Beide ließen es sich nicht nehmen und steuerten noch einige Dub-Remixe bei. Am besten gefallen mir allerdings die Songs, die ein wenig über den auf Dauer etwas eintönigen Reggae/Dub/Ska/Dancehall-Mix hinausgehen, wie das Klezmer und Ska beeinflusste Stück „Endbahnhof Rudow“.