CASTING OUT

s/t

Gerade mal etwas mehr als ein Jahr nach dem Release des Debütalbums legen Nathan Gray und Kollegen nach. Und eins wird direkt deutlich: Die vielen laut gewordenen Stimmen, man klänge irgendwie ja doch nur wie eine abgespeckte Version von BOY SETS FIRE, hat man sich zu Herzen genommen.

THE CASTING OUT haben sich mehr um Eigenständigkeit bemüht, und das ist hier auch das Problem, denn genauso klingt dieses zweite Album auch: Bemüht! Das darf man nicht falsch verstehen, denn schlecht ist „The Casting Out“ sicherlich nicht geworden, jedoch denke ich, hätte etwas mehr Zeit den Songs gut getan und man hätte vielleicht weniger den Eindruck, Mr.

Gray wolle uns hier irgendetwas beweisen. „Go Crazy! Throw Fireworks!“ hat mir persönlich besser gefallen, denn ein Problem mit dem Schielen in Richtung BSF auf dieser Platte hatte ich nie.

Ganz im Gegenteil, gehörte ich doch zu denen, die den Verlust einer der großartigsten „emotionalen“ Hardcore-Bands lange betrauerten und daher froh waren, dass Nathan Gray das Erbe zunächst würdig fortführte.

Auf vorliegender Platte ist das leider nur zum Teil gelungen.