EARLY MAN

Death Potion

Thrash Metal der alten Schule spielen die vier Kalifornier EARLY MAN auf „Death Potion“. Damit reihen sie sich allerdings nur bedingt ein in die sehr starke, aktuelle Thrash-Szene um MUNICIPAL WASTE, TOXIC HOLOCAUST und Co. Denn der zweite Longplayer huldigt weniger Bands wie D.R.I.

oder THE ACCÜSED, sondern eher Kapellen wie WHIPLASH und vor allen Dingen alten ANTHRAX. Die Musiker aus L.A. verzichten also auf den momentan sehr angesagten Thrashcore-Sound. Stattdessen sind die zwölf Songs in einem sehr eigenen LoFi-Klang gehalten und offenbaren hier und da Speed Metal-artige Melodien.

Der hohe Gesang im Stile Joey Belladonnas ist originell, aber sicher nicht jedermanns Sache. Somit ist „Death Potion“ ein nettes, aber gewöhnungsbedürftiges Album für Genrefans geworden.