PRESLEY BASTARDS

Lifelines

Die, man lasse sich die Übersetzung des Bandnamens auf der Zunge zergehen, unehelichen Söhne Presleys, haben Album Nummer zwei aus der Taufe gehoben. Zwar haben die Ehemaligen von ENDSTAND und ESCAPE TO DEATH etwas länger für die Aufnahmen gebraucht, aber man musste sich nach einem neuen Drummer umsehen, also Schwamm drüber.

Es ist ihnen nämlich trotzdem gelungen, wieder elf phänomenale Songs zu zimmern, die einige Streetpunk-Singalongs mit etlichen Hardcore-Riffs zusammenführen und in den brillanten Momenten auch ein extrem gutes Gespür für morbide Melodien haben.

„Nameless & faceless“ hätte Davey Havok von AFI bestimmt auch gerne für seine Feder beansprucht, aber in Finnland herrscht ebenfalls nun wirklich kein Mangel an Melancholie. Das Artwork stammt wie beim Vorgänger „End Of Time“ von Ville Angervuori und hinter NO SHAME und I WALK THE LINE müssen sich die PRESLEY BASTARDS nach diesem Album auch nicht mehr verstecken.