CROCODILES

Sleep Forever

Die Musikgeschichte wiederholt sich in gewissen Abständen, mit kleinen Variationen zwar, aber wer sich da auf was bezieht, ist meist klar erkennbar, zumindest für Außenstehende, und für die in der Regel deutlicher als für die Akteure.

CROCODILES aus San Diego wurden 2008 von Charles Rowell und Brandon Welchez ins Leben gerufen, 2009 erschien das Debütalbum „Summer Of Hate“, und ein Jahr später kommt „Sleep Forever“, das erneut eine nicht wirklich überraschende, aber doch sehr charmante Kreuzung bekannter Elemente darstellt: Schwaden von psychedelischen Echos wabern aus den Boxen, darunter hämmern seit SUICIDE unweigerlich mit diesen in Verbindung gebrachte Beats und Synthie-Beeps, dazwischen stößt man auf Dream-Pop und Shoegazer-Sound, SLOWDIVE kommen mir in den Sinn, aber auch SPIRITUALIZED und STEREOLAB – und auch ihre guten Freunde NO AGE zwinkern einem zu, nicht zu vergessen die Texaner THE BLACK ANGELS.

Wirklich überraschen kann einen davon nichts, aber alles in allem ist dem südkalifornischen Duo ein überaus angenehmes Album für die plüschigen Stunden des Lebens geglückt.