QUEST FOR FIRE

Lights From Paradise

Beschäftigt man sich mit der musikalischen Vergangenheit der Kanadier QUEST FOR FIRE, deren erstes Album 2008 erschien, stößt man auf die DEADLY SNAKES, die einst auf In The Red veröffentlichten und auch mal Greg Oblivion in ihren Reihen hatten, aber auch auf die metallischen Hardcore-Klopper CURSED sowie PINK MOUNTAINTOPS.

Angesichts der Tatsache, dass QUEST FOR FIRE schwer psychedelischen Post-Rock spielen, fällt es schwer zu glauben, dass Andrew Moszynski (guitar) und Chad Ross (guitar, vocals) wirklich Teil der DEADLY SNAKES waren, und auch Mike Maxymuik (drums) hatte bei CURSED einen körperlich etwas anstrengenderen Job, als bei seiner neuen Band mit ihren fließenden, entspannten Songs.

Etwas vorbelastet und geprägt waren Chad und Mike allerdings bereits durch ihre Aktivitäten als Tourmitglieder erwähnter PINK MOUNTAINTOPS, die stilistisch schon eher in das Bild passen, das QUEST FOR FIRE mit „Lights From Paradise“ vermitteln.

Shoegazer meets Dream-Pop, Psychedelic meets Post-Rock, zwischen diesen vier Koordination spielt sich hier das Leben ab, und je öfter und je konzentrierter man das Album hört, desto intensiver ist sein Eindruck.

Ausgesprochen gut.