LAST DAYS OF APRIL

Gooey

Nanu? Da tippt man schon heimlich an einem Entwurf zu Karl Larsson für einen Beitrag in der Rubrik „Was macht eigentlich ...?“, und vollkommen überraschend liegt auf einmal ein neues Album von LAST DAYS OF APRIL im Briefkasten.

Um die Verwirrung aufzuklären: LDOA und Karl Larsson sind synonym zu gebrauchen, Karl Larsson ist LDOA. Längst hat der schmächtige Schwede alle festen Bindungen hinter sich gelassen und nimmt Alben mal mit mehr, mal mit weniger Hilfe von Freunden auf.

Diesmal hat ihm Frans Hägglund geholfen, Evan Dando und Tegan Quin (von TEGAN & SARA) haben je einmal Gesang beigesteuert. Drei Jahre hat Larsson für „Gooey“ gebraucht – die Frage lautet: warum? Neu erfunden hat er sich auch diesmal wieder nicht.

Auch das neueste Werk ist voll von warmen Klängen, sanften Stimmen und plätschernden Rhythmen. Einmal mehr schön, gewiss, aber weil sich all die Jahre musikalisch so wenig tut, doch auch irgendwie beliebig.