CITY LIGHT THIEF

Laviin

Die Band aus Grevenbroich war in den letzten Monaten sehr umtriebig und spielte etliche Shows, um das Debüt „Laviin“ der geneigten Meute vorzustellen. Passend zum Titel bietet das Artwork etliche verschneite Gipfel, und obwohl die Rheinländer mehr als ein paar Songs zum Warmwerden brauchen, kommt die Screamo-Band immer wieder auf gute Ideen, gerade dann, wenn sie Screamo mal Screamo sein lässt, und wie in „Pioneers“ auf Synthies und starke Chöre setzt oder bei „Golden roots“ im Nachlass der GET UP KIDS wildert.

Gehört hat man das vom Grundprinzip her freilich schon einmal, aber das Quintett legt ein gutes Tempo vor, achtet wenig auf Purismus und lebt beispielhaft die bunte Fusion vieler Stilrichtungen.

Man könnte bei diesem Longplayer durchaus auch vom typischen Midsummer-Sound sprechen und das meine ich jetzt äußerst positiv, da kann man mittlerweile bedenkenlos zugreifen, wenn man Postcore schätzt.