COLA FREAKS

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Wer sich über den seltsamen Namen der bereits 2005 gegründeten dänischen Band wundert – der ist schnell erklärt: „Cola freaks“ war der Titel eines Songs des LOST KIDS, einer dänischen Punkband der ersten Stunde.

Wie diese und wie ihre Labelmates DE HØJE HÆLE texten die sechs Mann stark auftretenden COLA FREAKS auf Dänisch, was ihrer Musik schon von der Sprachmelodie her einen ganz eigenen Reiz verleiht.

Das hier ist tatsächlich das erste Album, bislang veröffentlichte die Band nur Siebenzöller, und die elf Nummern sind in knapp 25 Minuten auch schon durchgelaufen – von epischen Kompositionen hält man hier wenig, von kurzen, kompakten Punk-Smashern dafür umso mehr.

Mich erinnern die Songs auch ohne Synthie-Einsatz an Jay Reatards LOST SOUNDS, an DIGITAL LEATHER, an BRIEFS und SHOCKS und HATEPINKS, und apropos Jay Reatard: Als dessen europäische Backing-Band war ein Teil der COLA FREAKS in den letzten Jahren aktiv.

Ein kurzweiliges Album jenseits enger Genregrenzen, und da die ungeschriebene Regel gilt, dass eine Besprechung fertig sein muss, bevor das Album zu Ende ist, ist an dieser Stelle Schluss.