REASON TO FIGHT / CHESTY MALONE AND THE SLICE ’EM UPS

Split

Erste Seite: REASON TO FIGHT. Hier gilt das gleiche wie für SSSP (siehe SSSP/NO RESISTANCE-7“-Review) nur ohne deren Energie. Es scheint so, als habe SSSP in den Staaten die ganzen „alten“ Männer wachgerüttelt, welche von ihrem tristen Alltagsleben gelangweilt ihren Aggressionen freien Lauf lassen müssen, um mit ihren Kumpels die schöne Zeit von „früher“ zu zelebrieren und das Ganze natürlich mit einer Menge Bier, damit man gut in Stimmung kommt.

Songtitel wie „Hard working hard drinking hardcore“ bedürfen keiner weiteren Erklärung. Allerdings fehlt mir bei denen die Power. Wenn man seit 30 Jahren auf dem Bau arbeitet, dann schwingt man auch eine gute Kelle, warum setzt man das nicht auch in der Musik um? Zweite Seite: CHESTY MALONE AND THE SLICE ’EM UPS.

Bis dahin mir eine völlig unbekannte Band, welche aber auch nicht das Potenzial hat, mich in meinem weiteren Leben musikalisch zu begleiten. Bisschen Punk, bisschen Psycho und bisschen Hardcore.

Das Ganze schön schnell gespielt und mit Frauengesang versetzt. Um es am besten zu beschreiben: Beki Bondage hat die Schnauze voll, 30 Jahre lang Punk zu spielen, und probiert sich in Psycho und Hardcore aus.

Nicht nur die Stimme hat Ähnlichkeit mit Mrs. Bondage, sondern die beiden Damen haben auch die gleiche Haarfarbe. Zufall? Wer auf erwähnte Bands steht, kann hier zugreifen, meine Abteilung ist es nicht.