LAUGHING CLOWNS

Golden Days

Zwischen den SAINTS und den AINTS war da übrigens noch was, allerdings nichts, was wortspielmäßig Sinn machen würde. Anfang der Achtziger suchte sich Ed Kueppers Kreativität nämlich noch ein anderes Ventil, die LAUGHING CLOWNS.

Weit mainstreamiger und unpunkiger als mit SAINTS und AINTS ging die australische Songwriter-Heroe hier zur Sache, suchte sich für jede Platte eine andere Besetzung zusammen und holte Typen wie Louis Tillett ins Studio.

Das Ergebnis ist eine versponnene Mischung aus jenen Elementen groovenden Rocks, die auch den Sound der (S)AINTS prägten und die man wohl als typische Kuepper klassifizieren kann, und reichlich freakigem Rumgejazze, so mit Wettkampf der Blasinstrumente und so, was mich teilweise - Verzeihung! - an JETHRO TULL erinnert.

Doch bevor es allzu furchtbar wird, kriegt die Ed Kuepper-Band imme rnoch die Kurve, so daß die LAUGHING CLOWNS in keiner Australien-Collection fehlen sollten. „Golden Days“ (Hot/Rough Trade) enthält zehn Songs von diversen Platten aus den Jahren ´80 bis ´84 ist somit ein praktischer Einstieg.