ONYAS

Heterospective

Faules Gesindel, diese Australier, aber nun, die Sonne brennt, die Mücken pieken, da liegen sie lieber im Gras und - saufen Bier, statt ein neues Album aufzunehmen. Ist ja auch erst anderthalb Jahre her seit dem letzten Studioalbum der Onyas.

Nun, wenn man kein neues Album kriegt, dann nimmt man eben „Heterospective“ Dropkick/Cargo, da ist ein hässlicher weissbäuchiger Mann auf dem Cover mit sowas wie ´nem Kümmerling-Patronengurt, und auf dem Backcover gibt´s noch zwei Aussies, die von spärlich bekleideten, aber mit grossen Gewehren bewaffneten Damen umringt werde.

Asi-Style halt. Und so auch die Musik: dreckig-derber Oz-Punk, wie man ihn eben von den Onyas kennt, irgendwo zwischen den Down Under-Grössen Cosmic Psychos und Bored!, brüllend laut und ass-kicking ohne Ende.

Die 13 Songs kennt der Kenner schon, stammen sie doch von den Singles und Compilationbeiträgen der letzten zwei, drei Jahre, aber die eh schon längst ausverkauft sind, stimmt der Deal hier.