A STORM OF LIGHT

As The Valley Of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade

Schwierig ... Ich bin A STORM OF LIGHT wohlgesinnt, und alles in allem kann ich „As The Valley ...“ auch mit Genuss anhören. Doch da ist auch das Gefühl, dass sich eine Band aus meinem Kosmos zu verabschieden beginnt.

Treibende Kraft sind hier wie bisher Josh Graham (der Visuals-Mann von NEUROSIS, aber auch schon mit BLOOD AND TIME, BATTLE OF MICE und RED SPAROWES aktiv) als Sänger und Gitarrist sowie Bassist Domenic Seita (TOMBS, ASEA).

Vinnie Signorelli (UNSANE) und Pete Angevine (SATANIZED), die bei den ersten beiden Alben Schlagzeug spielten, sind raus, Gilly Graves trommelt stattdessen, Joel Hamilton bedient den Synthesizer und hat produziert, und das verändert den Sound.

A STORM OF LIGHT sind rockorientierter geworden, haben mehr Groove als bislang, nähern sich stärker „normaler“ Rockmusik an, ja, da ist so ein gewisser unangenehmer Grunge-Einschlag, diese seltsame METALLICA-Kante, die mir nicht passt, was aber nicht ausreicht, die Suppe völlig zu versalzen.

„File under „Post Rock – Doom Metal – Stoner Rock“ befiehlt der Beipackzettel, der auch die Gastsänger/innen Kim Thayil, Nerissa Campbell und Jarboe ausweist, doch das mache ich nicht – noch nicht.

Kein übles Album, wie erwähnt, kann man es mit Genuss hören, doch lege ich dann NEUROSIS und RED SPAROWES ein/auf, weiß ich, warum mir die besser gefallen.