BETWEEN THE BURIED AND ME

The Parallax: Hypersleep Dailogues

So kann man sich täuschen: Dachte ich angesichts des letzten Albums, „The Great Misdirect“, noch, BTBAM würden sich nun verstärkt ruhigeren, progressiv-epischeren Elementen zuwenden, da veröffentlichen sie „The Parallax: Hypersleep Dialogues“ und frönen auf jener EP der brachial-metallischen Urgewalt.

Klar, progressiv geht man dabei immer noch zu Werke, hält aber fast durchgehend ein gleichbleibend hohes Brutalitätslevel, auch wenn man hin und wieder die Bremse zieht und sich in Passagen ergeht, die schon beinahe so gefährlich nach neueren DREAM THEATER klingen, dass die Plagiatspolizei den Rotstift zu zücken gewillt ist.

Diesen jedoch schlagen einem BTBAM schnell wieder aus der Hand und bieten hier in einer halben Stunde drei Songs, in denen mehr passiert, als manch andere Möchtegern-Progger auf einem ganzen Album zustandebringen.

Da ist man natürlich erst mal platt und die Ohren brauchen etwas Erholung, aber der nächste Durchlauf, der ist sicher, denn ich glaube, auch nach dem mittlerweile achten oder neunten Hören dieser Platte habe ich noch nicht mal ansatzweise alle Facetten erkennen können.