NIK FREITAS

Saturday Night Under Water

Zwei Menschen verlieben sich und dann ist der/die eine gemein zur/zum anderen und am Ende wird dann doch geheiratet oder zumindest sieht man alle zusammen glücklich an einem Tisch sitzen. Zwischendurch passieren seltsame und manchmal lustige Sachen, es werden Bandnamen oder Titel von Büchern in den Raum geworfen und natürlich sind alle Protagonisten dieser Geschichte ein bisschen zu gut gekleidet und ein bisschen zu schön und zu toll, um wirklich solche Trottel zu sein, als die sie inszeniert werden.

Nik Freitas’ Album „Saturday Night Under Water“ ist der perfekte Soundtrack für solch einen Film. Netter Indiepop, mit Höhen und Tiefen, manchmal erfreulich überraschend. Da sieht man Hugh Grant oder Zach Braff wieder schief in die Kamera grinsen oder Drew Barrymore oder Rachel Weisz die Haare hinters Ohr streichen.

Weil ich solche Filme manchmal gern schaue und auch nichts gegen Musik wie die von BADLY DRAWN BOY habe, finde ich auch „Saturday Night Under Water“ vollkommen okay. Einen Extra-Punkt gibt’s für das schöne Artwork (hier treffen sich Außerirdische und ein Wolf).