GARDENS

s/t

Nach zwei Singles und einer Kassette (ja, das gibt’s noch) haben GARDENS es nun also geschafft, ihr erstes Album herauszuhauen. Und liefern mit den ersten beiden Tracks „Teachers“ und „Maze time“ auf Anhieb zwei richtige Kopfnickerkracher.

Mit STOOGES-, MC5- und vielen 1970er-Anleihen geht’s weiter. Dieser Kurs wird auch konsequent das ganze Album hindurch gefahren – was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass GARDENS in der traditionsreichen Garage-Stadt Detroit zu Hause sind, aus der auch die oben genannten Bands stammen.

Gegen Ende wird es zwar ein wenig zu Motown-lastig für meinen Geschmack („Poems in the puff“, „Livin’ American“), aber aufs Ganze gesehen schlagen sie sich auf diesem Debüt doch recht ordentlich.

Ratsam ist sicherlich, mit den beiden Anfangsohrwürmern einzusteigen und den Rest mit jedem Hören weiter reifen zu lassen. Was unbedingt noch geklärt werden sollte: Was zum Henker hat „Staring at a line is not always fine“ mit „I was made for loving you“ zu tun?