MOVING MOUNTAINS

Waves

Dem Debüt „Pneuma“, 2007 selbst veröffentlicht und 2008 von Deep Elm neu aufgelegt, lassen MOVING MOUNTAINS nun mit „Waves“ Album Nr. 2 folgen. Was bei flüchtiger Betrachtung Interesse weckt, erweist sich bei genauerer Betrachtung als schwer zu ertragendes Schwülstrock-Epos auf den Spuren von U2 (die auch nur bis Ende der Achtziger punktuell erträglich waren).

Zu viel Kopfstimme, zu viel leidender, total emotionaler „Uuuueeeaaaaaooooääää“-Gesang seitens Gitarrist und Frontmann Gregory Dunn, zu wenig druckvoller Postrock, der sich, je länger die Platte läuft, immer weiter in die versteckten Ecken des Albums zurückzieht.

Hier und da darf dann per Co-Gesang auch gebrüllt werden, doch hätte man diese Vokalparts ausgeblendet, wäre es eine noch beliebigere Platte aus der dritten Reihe hinter COLDPLAY und Co. geworden.