SSS

Problems To The Answer

Da haben sie aber ganz schön lange gebraucht, für eine Band, deren Musik auf einen Lebensstil mit schnellem Brett unter den Füßen, schnellem Pulver in der Nase und daraus folgenden schnellen Synapsenschaltungen im Hirn schließen lässt.

Drei Jahre ist der Vorgänger „The Dividing Line“ bereits alt, so wird das nichts mit der Vormachtstellung im Neo-Stop’n’go-Hardcore-Thrash, den ich den Engländern mal prophezeit habe. Das nehme ich vorerst eh mal wieder zurück, denn SSS könnten viel mehr knallen, als sie es hier auf ihrem dritten Album tun.

Zur Hälfte haben sie wunderbar knackige Attacken mit erinnerungswürdigen Riffs und Melodien aufgenommen, denen aber genau so viele Rohrkrepierer gegenüberstehen, die die Slam-Muskeln nicht mal zucken lassen.

Das Leben ist kurz, da muss man viel, viel schneller auf den Punkt kommen. Kurze Aufmerksamkeitsspannen müssen Zack Zack Zack gewonnen werden. Mein Vorschlag für die nächste Platte: Ballast abwerfen, maximal 20 Minuten thrashen und das dann auf eine 10“ pressen.