LOVE A

Eigentlich

Nach ULTRAFAIR und CÜNTSLER nun LOVE A. Was hat sich da geändert, abgesehen von der Besetzung? Auf jeden Fall haben LOVE A das, was auch schon an ULTRAFAIR begeistert hat. Da wären diese schrammeligen Gitarren, der unverwechselbare Gesang und die verspielten, aber irgendwie doch bodenständigen Melodien und dabei prescht „Eigentlich“ ordentlich nach vorn und ins Herz.

Eine Platte mit Facetten. Sie versprüht mitreißende Wut, bewegende Melancholie und wirkt bei alldem irgendwie sehr angenehm vertraut. Nicht weil sie klingt wie alle anderen, eher weil sie ist wie ein guter Freund, der für einen ausspricht, was einen selbst schon immer nervt.

Es geht um die blöden Hipsters, die noch blöderen Nachbarn, über Verzweiflung und so manches mehr, was nah geht und großartig umgesetzt ist mit einer Menge berühmter Hummeln im berühmten Hintern.

Eine tolle Platte, nicht wieder auflösen, bitte. (Diese Band war auf der Ox-CD #98 zu hören)