ONE MORNING LEFT

The Bree-Teenz

Der Finne, vor allem der aus Helsinki, ist ein netter Menschenschlag. Davon konnte ich mich vor wenigen Wochen beim Spiel des HJK in der Arena auf Schalke selbst überzeugen. Nicht nur hinterließ deren Wunderstürmer Teemu Pukki mit seinen drei geschossenen Toren in Hin- und Rückspiel einen so guten Eindruck, dass man ihn direkt vom Fleck weg verpflichtete, auch waren die paar mitgereisten Fans sehr freundliche wie höfliche Zeitgenossen, die sich über die niedrigen Bierpreise am Gelsenkirchener Hauptbahnhof so freuten, als hätten sie einen Sechser im Lotto gewonnen.

Ebenfalls aus Helsinki stammen ONE MORNING LEFT, die auf ihren Longplayer „The Bree-Teenz“ ein nordisches Death-Metal-goes Autotune-Emo-Techno-Feuerwerk abliefern, dass es allen Fans von ENTER SHIKARI und Co.

eine wahre Freude sein müsste. Zumal sich OML dabei selbst nicht zu ernst nehmen und wirklich wissen, was sie da tun. Und das sage ich als jemand, der mit ihrem Sound rein gar nichts anzufangen weiß!